FAQ

Häufige Fragen … und unsere Antworten 😉

F: Was kostet die Betreuung im Waldkindergarten?
A: Der Beitrag für ein Kind beträgt 130€ im Monat. Hat man mehrere Geschwisterkinder gleichzeitig im Kindergarten, beträgt der Beitrag 120€ pro Kind im Monat.

F: Welche Kleidung hat sich bewährt?
A: Am besten bewährt hat sich der “Zwiebellook”, d.h. mehrere Schichten übereinander, die bei Bedarf nach und nach ausgezogen werden können. Sehr gute Erfahren wurden auch mit sogenannten “Outdoor-Hosen” gemacht, die sehr robust sind und fast jedem Wetter trotzen.

F: Auf was sollte ich beim Rucksack achten?
A: Am besten geeignet sind Rucksäcke, die gut sitzen und einen Brustgurt haben. Auch Rucksäcke, die mit einer Klappe geschlossen werden statt nur mit einem Reißverschluß bieten den Vorteil, dass Jacken untergebracht werden können. Dies hat sich z.B. im Frühjahr und im Herbst bewährt, wenn es morgens noch kalt ist, doch am Mittag sehr warm wird.

F: Was machen die Kinder bei Regenwetter?
A: Die Kinder genießen es durch Pfützen zu hüpfen und zu matschen. Wichtig ist hier die richtige Ausrüstung. Regenjacke, Regenhose und Gummistiefel sind ein “muss”, um auch einen Regentag zum “schönen ” Tag zu machen. Am Waldplatz kann eine Plane gespannt werden unter der gevespert, gemalt, gewerkelt oder gekuschelt wird. Bei extremem Regenwetter kann natürlich auch der Bauwagen genutzt werden.

F: Was passiert bei einem Gewitter oder Sturm?
A: Bei einem plötzlich aufziehenden Gewitter oder starken Sturmböen werden die Kinder aus dem Wald gebracht und wir finden Schutz in unseren Bauwägen.

F: Ist den Kindern im Winter nicht zu kalt?
A: Da die Kinder fast ständig in Bewegung  und dem Wetter entsprechend angezogen sind, ist dies selten der Fall. Der Tag startet im Winter oft mit einer Wanderung. Sobald es zu kalt wird um draußen zu frühstücken wird im beheizten Bauwagen gevespert. Auch sonst haben wir jederzeit die Möglichkeit uns im Bauwagen aufzuwärmen. Es wird gemalt, gesungen, Geschichten werden erzählt, damit auch die Zeit im Bauwagen wie im Fluge vergeht.

F: Werden die Kinder nicht krank, wenn sie sich immer draußen aufhalten?
A: Nein, im Gegenteil. Wenn ein Kind neu dazu kommt kann es eine Weile dauern, bis sich sein Immunsystem darauf eingestellt hat, dann jedoch sind die meisten Kinder seltener krank als andere. Der Aufenthalt im Freien und mit viel Bewegung macht sie weniger empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen und wirkt sich positiv auf alle Körperfunktionen aus. Außerdem ist die Ansteckungsgefahr im Freien geringer, als in geschlossenen Räumen.

F: Holen sich die Kinder im Wald nicht andauernd Zecken?
A: Je nach Typ holen sich manche Kinder viele, manche gar keine – auf jeden Fall können sie zu Hause im Garten oder beim Spaziergang in der Wiese genauso oft welche bekommen. Sobald die Zeckenzeit beginnt, achten Erzieherinnen und Eltern verstärkt darauf und entfernen sie gegeben falls sofort.

Dies verhindert möglicherweise, dass die Zecke einen Erreger überträgt, da sie dafür eine gewisse Zeit in der Haut fest gebissen sein muss. Um erst gar keine Zecken zu bekommen, hilft es z.B., lange Hosen und Socken darüber anzuziehen, was im Wald durch den Schatten der Bäume auch bei warmem Wetter möglich ist.

F: Können auch Mädchen in den Waldkindergarten gehen?
A: Ja, natürlich. Es gibt viele Mädchen, die sehr gerne in den Waldkindergarten gehen – Äste werden zu Steckenpferden oder Zauberstäben und matschen, rennen und toben macht auch Mädchen Spaß …

F: Ab welchem Alter können die Kinder anfangen?
A: Die Kinder können in der Regel mit Vollendung des dritten Lebensjahres bei uns aufgenommen werden.  Wir empfehlen, dass die Kinder schon vorher tageweise zum Hospitieren kommen, um ihnen das Eingewöhnen zu erleichtern. (siehe Schnuppertag)

F: Lernen die Kinder auch Dinge, die für die Schule wichtig sind, wie z.B. mit der Schere schneiden oder malen?
A: Ja, im Bauwagen sind alle Materialien gelagert, darunter auch Scheren, Stifte, Papier, Wasserfarben, kleine Werkzeuge wie Handbohrer, Säge, Hammer und Nägel. Unsere Arbeit deckt die Felder des Orientierungsplans ab und auch bei uns findet einmal in der Woche die sogenannte Vorschule statt, bei der die Kinder ganz gezielt auf die Schule vorbereitet werden. (siehe Vorschule)

F: Auf was muss man beim Vesper der Kinder achten?
A: Die Kinder bringen Essen und Trinken für das gemeinsame Vesper selbst mit. Wünschenswert ist ein gesundes Vesper mit Brot, Obst und/oder Gemüse. Süßigkeiten bitte zu Hause lassen.

F: … und wenn sie mal müssen?
A: Am Rande des Bauwagenplatzes gibt es den “Pipiplatz”, an dem die Kinder ihr kleines Geschäft erledigen können. Dieser Bereich ist deutlich vom Spielbereich der Kinder getrennt. Sollte ein Kind einmal “groß” müssen, wird ein Loch gebuddelt. Schaufel und Klopapier sind immer im Bollerwagen. Genauso wird im Wald verfahren, auch dort gibt es einen abgetrennten “Pipiplatz” und fürs große Geschäft schreitet man ein gutes Stück abseits des Waldplatzes zur Tat.